von Silvia Aeschbach in der SonntagsZeitung Beilage Gesundheit vom 01. Dezember 2024

Im Alter nimmt die Kollagenproduktion ab. Dies führt nicht nur zu Hautalterung, sondern auch zum Abbau der Knochenmasse. Doch es gibt Abhilfe.

Gesunde Knochen und Gelenke sind die Grundlage für körperliche Mobilität und Lebensqualität. Sie stützen nicht nur unser «Körpergerüst», sondern auch lebenswichtige Organe. Dabei spielt Kollagen eine wichtige Rolle. Es ist das Eiweiss, das im menschlichen Körper am häufigsten vorkommt. Heute kennt man 28 verschiedene Varianten. Allen gemein ist, dass sie aus einzelnen umeinander gewundenen Proteinketten bestehen, die sich vor allem aus Aminosäuren wie Hydroxyprolin, Prolin und Glycin zusammensetzen.

Mit dem Erwachsenwerden nimmt die Kollagenproduktion ab. «Zurückzuführen ist dies auf eine verringerte Aktivität der Fibroblasten, der Zellen, die für die Produktion von Kollagen verantwortlich sind», sagt Vanessa Craig. «Faktoren wie die UV- Strahlung, schlechte Ernährung, Rauchen, chronische Entzündungen und Schadstoffbelastungen beschleunigen diesen Prozess.» Dies führe nicht nur zu sichtbaren Zeichen der Hautalterung und einer Schwächung des Bindegewebes, sondern auch zum Abbau der Knochenmasse und der Knochendichte.

Dieser altersbedingte Abbau der Knochendichte wird durch die Einnahme von Kollagen gemildert, die Gelenke werden beweglicher. Dies zeigt sich auch, wenn es darum geht, Osteoporose zu verhindern. Diese tritt auf, wenn zu viel Knochenmase verloren geht und sich die Struktur des Knochengewebes verändert. «Darum ist es von entscheidender Bedeutung, bereits in jungen Jahren vorbeugende Massnahmen zu ergreifen», sagt die Biomedizinerin.

Osteoporose betrifft nicht nur Frauen

Dass Osteoporose kein unabwendbares Schicksal ist, sondern eine weitgehend vermeidbare Krankheit, wissen viele nicht. Sie betrifft nicht nur Frauen, aber bei diesen kommt es nach der Menopause zu einem schnelleren Knochenabbau. Dies vor allem wegen dem Rückgang von Östrogen, das unter anderem eine schützende Wirkung auf die Knochen hat. Ausserdem haben Frauen im Vergleich zu Männern in der Regel kleinere und dünnere Knochen, wodurch sich Knochenschwund stärker auswirkt. Bei Männern verläuft der in der Regel so langsam, dass sie ihn nicht bemerken. Das führt dazu, dass bei neunzig Prozent die Osteoporose unbehandelt bleibt.

«Beide Geschlechter haben nach sechzig ein grosses Gesundheitsrisiko, wenn sie einen Hüft- oder Oberschenkelbruch erleiden», sagt Craig. «Studien zeigen, dass das Risiko gross ist, innerhalb eines Jahres nach dem Bruch an Infektionen, Immobilität oder chirurgischen Belastungen zu sterben.»

Aktuell gibt es viele Kollagenprodukte auf dem Markt, die Grosses versprechen, wenn es um die Erhaltung von Gesundheit und äusserlicher Attraktivität geht. Wichtig für die Wirksamkeit eines Kollagenpräparats sind laut Craig die Art der verwendeten Kollagen-Peptide, die Dosierung und die klinischen Beweise für die Wirksamkeit. Viele der auf dem Markt erhältlichen Produkte würden nicht die richtigen bioaktiven Peptide enthalten oder seien unterdosiert, was zu begrenzten und enttäuschenden Ergebnissen führe. Bei Formettã’s bioaktiven Kollagen-Peptiden weisen Studien an einer grossen Anzahl von Probanden beiderlei Geschlechts im Alter von 18 bis 80 Jahren die Wirkung messbar nach. Dies betrifft vor allem die Hautelastizität, die Knochendichte und die Gelenkgesundheit.

Wichtig ist Kollagen auch bei der Vorbeugung und Behandlung chronischer Entzündungen.

Diese lang anhaltende Immunreaktion kann mit der Zeit Gewebe und Organe unbemerkt schädigen. Das kann nicht nur zu chronischen Krankheiten des Herz- und Kreislaufs, sondern auch zu Diabetes und Arthritis führen. Unbehandelt können die Inflammationen die Lebenserwartung drastisch verkürzen. Kommt noch eine Ernährung etwa mit wenig essenziellen Nährstoffen dazu, wird der oxidative Stress gefördert und das Darmmikrobiom gestört.

Eine Erkrankung, die sich durch chronische und wiederkehrende Entzündungen in den Gelenken zeigt, ist Rheumatoide Arthritis, die durch eine chronische Autoimmunerkrankung ausgelöst wird. Wie schwierig der Alltag mit solchen Beschwerden sein kann, weiss Elisabeth Weiss. Bei der heute 57-jährigen Buchhändlerin wurde ein erster Schub der Krankheit ausgelöst, nachdem ihr vor einigen Jahre eine Bakerzyste, eine Ausstülpung der Gelenkkapsel des Kniegelenks, geplatzt war.

«In der Folge schwollen meine Gelenke schmerzhaft an und erhitzten sich. Meine Beweglichkeit war stark eingeschränkt, vor allem in den Phasen, wenn ich einen wiederkehrenden Schub hatte.» Bei diesem plötzlich auftretende Wiederaufflammen der Krankheit verschlimmern sich Symptome wieder, die sich vorher gebessert hatten, oder es kommen gar neue Symptome hinzu. Weiss verzichtete auf die sogenannte Basistherapie, die in solchen Fällen von der Schulmedizin oft verschrieben wird. «Für mich war diese eine der letzten Optionen, wenn sich mein Zustand nicht bessern würde.»

Sie setzte auf mehr Selbstverantwortung und stellte ihre Ernährung um. Zwar verbesserte sich ihr Zustand zeitweise, aber die schmerzhaften und wiederkehrenden Schübe hielten an. Eine Freundin riet ihr dann, einen Versuch mit Formettã zu machen. «Nach drei Monaten spürte ich eine leichter Linderung, und nach einem halben Jahr verfügte ich über eindeutig mehr Beweglichkeit», sagt Weiss.

Da Formettã eines der teureren Kollagenpräparate ist, musste sie abwägen, ob sie es nach dieser Verbesserung weiter benutzen will. «Da ich die positive Wirkung nicht verlieren wollte, war es klar, dass ich weitermachen will.» Unterstützt habe sie bei diesem Entscheid auch, dass sie damit auf viele zusätzliche Nahrungsergänzungsmittel verzichten konnte. Ausserdem falle so das Risiko weg, dass sie diese zu hoch oder zu tief dosiere. «Bei Formettã ist alles aufeinander abgestimmt.»

Langjährige Forschung sorgt für Wirksamkeit

Vanessa Craig weiss, dass ihre Kollagenentwicklung nicht billig ist: «Der Preis spiegelt die Qualität und die wissenschaftliche Validierung des Produkts wieder.» Und die langjährige Forschung, die Formettã zu Grunde liege, sorge für Sicherheit und Wirksamkeit. Darüber hinaus werde die Formel in der Schweiz hergestellt. «Besonders wichtig ist für mich, dass alle Inhaltsstoffe auf Schwermetalle und Toxine getestet werden.» Dies sei leider keine Selbstverständlichkeit bei anderen Kollagenen.

Verliert Formettã seine positive Wirkung, wenn man es nicht mehr regelmässig einnimmt. «Nach dem Absetzen können die positiven Ergebnisse durchaus noch einige Wochen anhalten. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass der Abbau von Kollagen ein kontinuierlicher Prozess ist.» Um den optimalem Kollagenspiegel aufrechtzuerhalten, müsse der Körper die kollagenproduzierenden Zellen ständig stimulieren. «Denn ohne Peptide gibt es auch keine Stimulation, und der Rückgang der Kollagenproduktion setzt wieder ein.» Die regelmässige Supplementierung sorgt dafür, die langfristigen gesundheitlichen Vorteile zu erhalten.

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